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Flusskreuzfahrten: Dnjepr (auch Dnepr, Dnjapro, Dnipro) Flusskreuzfahrt

Der Dnjepr (auch Dnepr, Dnjapro, Dnipro) ist der drittlängste Strom Europas. Er fließt auf ca. 2.201km durch Russland, Weißrussland und die Ukraine. Schiffbar ist der Dnjepr auf einer Länge von ca. 1.677km.

Von den Waldaihöhen westlich Moskaus fließt der Dnjepr vorbei an Smolensk durch Weißrussland und durch die Ukraine bis zur Mündung ins Schwarze Meer bei Cherson.

Entlang des Dnjepr gibt es etliche Stauseen, die größten sind:

  • Kiewer Stausee (922 km²)
  • Kaniwer Stausee (582 km²)
  • Krementschuker Stausee (2.252 km²)
  • Dniprodserschynsker Stausee (567 km²)
  • Saporischja-Stausee (410 km²)
  • Kachowkaer Stausee (2.155 km²)

Die Schiffbarkeit des Dnjepr konnte erst nach dem Bau von Schleusen optimal genutzt werden. Die meisten Schleusen sind dabei zwischen 270 bis 290 Meter lang und überwinden Hubhöhen zwischen 13 Meter bis 36 Meter.

Eine Flusskreuzfahrt auf dem Dnjepr dient den meisten Interessenten vor allem als eine Möglichkeit, die Ukraine zu erkunden. Auf der Reise von Kiew nach Odessa (oder andersherum), hat man die Möglichkeit, einige Sehenswürdigkeiten des Landes zu erleben. Allerdings kommt man hier auch durch den berüchtigten Dnjepr Bogen, ein dicht besiedeltes Industriegebiet mit einer anerkannt hohen Luft- und Wasserverschmutzung.

Viele Fahrgast-Schiffe auf dem Dnjepr stammen noch aus DDR-Werften und wurden später, mehr oder weniger aufwändig, restauriert. Die meisten Schiffe sind dabei einfach ausgestattet, die Kabinen in der Regel zweckmäßig.

Typischer Ablauf einer Dnjepr Flusskreuzfahrt

Die Dauer einer Dnjepr Flusskreuzfahrt beträgt in der Regel 10 bis 14 Tage. Typischerweise verläuft eine Dnjepr Kreuzfahrt zwischen Kiew und Odessa. Theoretisch könnte man aber auch Kombi-Paket mit Schwarz-Meer Fahrten buchen und so bis Bulgarien, Rumänien oder die Türkei fahren.

In der Regel wird man die Dnjepr Flusskreuzfahrt, wie erwähnt, in Kiew oder Odessa beginnen. An diese Orte fliegt man normalerweise. Vom Flughafen wird man dann in der Regel per Bus zum Schiff gebracht. Der erste Tag und tlw. zweite Tag dient dann der Erkundung von Schiff und Startort - also Kiew oder Odessa.

Auf der Fahrt ab Kiew streift man Saporischja (z. B. mit Stadtrundfahrt und Besuch des Kosakenmuseum auf Insel Chortitsa). Bei Cherson werden meistens Bootsfahrten auf dem Dnjepr Delta angeboten. In Sewastopol lohnen Besichtungen z. B. des Nachimov-Platzes, Denkmal des Kleinen Mannes und der Wladimir-Kathedrale. Der Kurort Jalta auf der Halbinsel Krim dürfte geschichtsinteressierten vor allem durch die berühmte Konferenz von Jalta bekannt sein. Ausflüge zum Konferenzort, dem Weißen Palast, gehören normal zum Standardprogramm.

Nach einer Überfahrt des Schwarzen Meeres zum Donaudelta führt die Reise über Wilkowo nach Odessa. Dort kann man die Stadt besichtigen und wird nach dem Auschecken wieder per Bus zum Flughafen transferiert.

Die typische Hauptreisezeit für Dnjepr-Flusskreuzfahrten liegt zwischen Mai und September. Dann ist das Wetter in der Regel am besten.