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Die Wahl der Kabine

Die Kabine wird logischerweise schon früh - nämlich im Rahmen der Buchung - gewählt. Wie wichtig die Wahl der Kabine ist, wird dabei zunächst unterschiedlich beurteilt. Klar: man verbringt nicht die meiste Zeit in der Kabine (hoffentlich zumindest). Aber man verbringt eben auch Zeit darin, man will ordentlich schlafen und zumindest angemessen untergebracht sein.

An eine Kabine auf einem Schiff darf man normalerweise nicht die Erwartungen wie an ein Hotelzimmer knüpfen. Allerdings gibt es heute schon bessere Möglichkeiten als früher. Die muss man dann eben aber auch so buchen und bezahlen wollen. Grundsätzlich sind Schiffskabinen natürlich räumlich beengter, viel mehr als 20 m² darf man im normalen Schnitt nicht erwarten. Es gibt sie aber auch, die großen Kabinen. Man kann auch auf dem Schiff eine Suite buchen, muss das dann aber auch bezahlen.

Was man vor Buchung beachten sollte

Neben der puren Größe einer Kabine gibt es einige Punkte, welche man vor Buchung beachten sollte. Eine wichtige Sache ist das Stromsystem an Bord. Je nach Schiff benötigt man z. B. einen Stromadapter US. Das sollte man im Vorfeld prüfen, Adaptersets sind vor Reise recht günstig zu erwerben. Sie sind normal auch an Bord erhältlich, dann aber natürlich auch teurer.

Ein wichtiger Aspekt ist die Lage der Kabine. Innenkabinen sind normalerweise günstiger als Außenkabinen. Dafür hat man dort kein Tageslicht, was insofern verschmerzbar ist, da man wie erwähnt in der Regel tagsüber weniger Zeit in der Kabine verbringt und darüberhinaus mehr oder weniger 'nur' auf Wasser sieht. Aber Außenkabinen sind tendenziell größer, zudem sind Außenkabinen in der Regel auch ruhiger (da weiter von den typischen Geräuscherzeugern an Bord entfernt). Die billigsten Kabinen liegen an den ungünstigsten Stellen - das sind Kabinen in den unteren Lagen nahe des Maschinenraums, bei Aufzügen, öffentlichen Durchgängen oder nahe von Veranstaltungsräumen. Wer sowieso schon Probleme mit dem Schlafen hat, sollte sich gut informieren und die Deckpläne vor Buchung studieren. Man kann sagen: Geiz ist nicht immer nur geil. Andererseits: wer einen gesunden Schlaf hat, den dürfte das alles nicht wirklich stören. Trotzdem sollte man bei der Kabinenwahl im Vorfeld vorsichtig sein. Grundsätzlich kann gelten: je tiefer eine Kabine liegt, desto schlechter hinsichtlich der Betriebsgeräusche des Schiffs. Ebenso schlecht ist die Kabine diesbezüglich an jeder Form der allgemeinen Schiffsinfrastruktur - Aufzüge, gut begangene Allgemeindurchgänge, Veranstaltungsräume, Discos usw..

Auf was man achten sollte: bei Buchung sollte man sich, wenn man eine bestimmte Kabine gebucht hat, die Buchung für genau diese Kabine bestätigen lassen. Es reicht nicht, sich nur die Kategorie bestätigen zu lassen. Das würde bedeuten, dass man gem. Buchung irgendeine Kabine mit entsprechender Grundausstattung erhält, allerdings kann diese wesentlich ungünstiger liegen als die eigentliche Wunschkabine. Deswegen haben sich schon kleine Dramen an Bord abgespielt, aber am Ende zieht man den Kürzeren.

Zur Wahl der Kabine kann man u. U. auch Leistungen zubuchen. Manche Reedereien bieten einen Zimmerservice inklusive, manchmal muss man dafür einen Aufpreis zahlen. Ähnliches gilt für Leistungen bei der Verpflegung - manchmal sind Getränke inklusive, manchmal eine bestimmte Menge und manchmal muss man grundsätzlich einen Aufpreis zahlen (was ins Geld gehen kann). Ähnliches gilt für das Trinkgeld, welches manchmal ausdrücklich inklusive ist. Ist das nicht der Fall, wird es auch erwartet und man spricht dann von durchschnittlich 10Euro pro Passagier und Tag!

Nach dem Einchecken raten viele Fachleute zur ersten Kontrolle der Kabine. Hierbei sollte man eine Sichtprüfung durchführen und verschiedene Dinge auf Funktionsfähigkeit prüfen. Wichtig ist natürlich: hat die Kabine überhaupt den Standard, den man gebucht hat und ist es genau die Kabine, welche man wollte. Je früher man auf Probleme hinweist, desto wahrscheinlicher ist eine schnelle und befriedigende Lösung.